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die 90er Jahre und der Osten und was daraus wurde – Texte zu Gewalterfahrungen im Osten der 1990er Jahre
22. Oktober 2020 | 20:00 – 22:00
Die Autoren Micul Dejun und Daniel Schulz werden ihre Texte aus der von Matthias Jügler herausgegebenen Anthologie „WIR. GESTERN. HEUTE. HIER. Texte zum Wandel unserer politischen Werte“ lesen, die im Herbst bei Piper erscheinen wird. Die zwei Texte untersuchen Gewalterfahrungen, die die Autoren im Osten von Deutschland in den 1990er Jahren gemacht haben, und ihre Auswirkungen. Im anschließenden Gespräch wollen wir mit den Autoren über ihre Texte und Erfahrungen reden und das Publikum einladen, Fragen zu stellen und/oder über eigene Erfahrungen zu berichten.
Moderation: Chris Michalski und Martina Lisa (hochroth Leipzig)
Micul Dejun ist freischaffender Autor, Lektor und Publizist. Seine Texte setzen sich mit dramatischen menschlichen Begegnungen und den Orten, an denen diese stattfinden, auseinander. Zuletzt erschienen: „Was an uns vorbeizieht. Notizen zwischen Beijing und Dunhuang“, hochroth Leipzig, 2018. Er lebt in Leipzig.
Daniel Schulz wurde 1979 in Potsdam geboren. Er berichtete in der taz über Rechtsextremismus, Terrorismus und Datenschutz und war im Wochenendressort für die Titelgeschichten zuständig. Von 2010 bis 2014 leitete er das Gesellschaftsressort taz2/medien. Heute führt er zusammen mit Sabine Seifert das Ressort für Reportage und Recherche. 2018 gewann er den Reporterpreis für den Essay „Wir waren wie Brüder“.
Eintritt auf Spendenbasis. Keine Anmeldung notwendig.